Skifahren in Obertauern 2013
Obertauern, wir kommen!
Am Montag nach den Faschingsferien ging es los: In aller Herrgottsfrühe Gepäckstücke und Skier in den Bus gepackt, die Türen verschlossen und Eltern, Schule und Alltag fröhlich zu Hause gelassen!
Entgegen mancher Befürchtung ging die Fahrt schnell und ereignislos vorüber, und wieder hieß es Gepäckstücke wuchten - nur dieses Malohne elterlichen Beistand und noch dazu viele,viele Treppenstufen hinauf ...
Und genau hier setzt unser Landheimkonzept ein: Die Kinder meistern in für sie ungewohnter Umgebung einen Alltag, der ihnenSelbstständigkeit, Rücksichtnahme auf andere und Flexibilität abverlangt. Es gehört zu den schönsten Erlebnissen während einer Skifreizeit, die Hilfsbereitschaft der Kinder zu beobachten, sei es beim Schleppen der Ausrüstung, beim Abdecken der Tische oder beim Aufräumen der Zimmer (ja, das ist auch geschehen!).
Na gut, für die Kinder gab es vielleicht andere bemerkenswerte Momente: die Lehrerin im Pyjama, den Lehrer an der Gitarre, gemeinsames Spielen, Singen und Lachen. Nicht zu vergessen die Augenblicke der Freiheit im Dorf: 15 Minuten Fußweg bergauf, ganz schön mühsam, aber jede Anstrengung wert! Eigenverantwortung, die wachsen lässt.
Gewachsen - und zwar über sich hinaus! - sind auch unsere ehemaligen Skianfänger. Sie haben sich fantastisch motivieren lassen und waren innerhalb von zwei Tagen so sicher unterwegs, dass ihnen ihr Anfängerstatus feierlich aberkannt wurde. Auch die fortgeschrittenen Gruppen haben tollen Ehrgeiz entwickelt. Jede neue Herausforderung nahmen sie bereitwillig an - und der Ideenreichtum der Skilehrer kannte diesbezüglich keine Grenzen ... Stürze gehörten natürlich auch mit dazu. Schön, dass die Schneehaserln sich immer schnell wieder berappeln und über ihr Missgeschick lachen konnten!
Aber nicht nur auf der Piste gab's gute Laune! Fürs Abendprogramm haben sich die Betreuerinnen und Betreuer wieder allerhand einfallen lassen: Es gab perfekte Minuten, witzigeRatespiele (mit charmanten Altersschätzungen der Klassenlehrerin) und Pantomimen zum Wegschmeißen. Beeindruckende Filme, fröhliche Klassenabende und - natürlich! - die traditionelle Nachtwanderung: Stockfinster der Weg, Fackelschein am Ziel, Schweigen in der Gemeinsamkeit.
Unsere Sechser haben viele fröhliche Bilder gespeichert - egal wo! Hier ein paar Eindrücke:
Aller Anfang ist schwer! |
Kein langes Verschnaufen! |
Die schwarze Piste ist geschafft! |
Seine Spuren im Schnee ... |
Noch etwas wackelig ... |
... hier klappt das Gleichgewicht! |
Ein tolles Team - Dank an alle... |
... Robin, der war da schon weg!
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