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NwT-Projekt marmetics

NwT-Projekt „marmetics"

Bevor wir Frau Weiß zu Wort kommen lassen, eine kleine Anmerkung von der Insider-Redaktion:

Die Planung und Organisation eines solchen Projekts beginnt sehr früh und ist aufwendig. Es hat uns "Unbeteiligten" richtig Spaß gemacht, dem Feuereifer des NwT-Teams dabei zuzusehen. Wir finden, man merkt es dem Text an. Ein großes Dankeschön dafür!

Und jetzt zum Artikel von Frau Weiß:

Das Projekt hat die Schüler und mich für knappe vier Monate beschäftigt und hatte seinen Höhepunkt mit dem Verkauf der Produkte beim Adventscafé.

Was das Besondere war?
Die Unterrichtsform in dieser Zeit unterschied sich deutlich vom sonst Üblichen: Wir haben "unsere" Naturwissenschaft in die "freie Wirtschaft" transferiert. Die Schüler mussten sich also zunächst um ihre Position (Mitarbeiter/Abteilungsleiter) innerhalb eines fiktiven Unternehmens bewerben. Dann wurde ihnen ein fester Forschungs-Etat zugewiesen.
 
Ziel des Projekts war, in kleinen Abteilungen selbstständig zwei Cremes zu entwickeln, bei der Experimenta in Heilbronn zu testen, das Design zu entwerfen, eine größere Produktion durchzuführen und schließlich die Produkte beim Adventscafé zu verkaufen.
 
Parallel dazu musste die Arbeit in den Abteilungen dokumentiert, die Endprodukte in einer Präsentation vorgestellt und die eigene Kompetenz auf diesem Themengebiet in einem Kolloquium gezeigt werden.
 
Bis kurz nach den Herbstferien wurden die drei Abteilungen in zwei Mitarbeiterseminaren pro Woche von geschult. Die Themen waren: Cremes und Emulgatoren, Haut, fette und etherische Öle sowie deren verschiedenen Herstellungsverfahren, Kostenrechnung, Vermarktung und Design.
 
Frau Raab übernahm zwei Mitarbeiterseminare zum Thema Haut. Für Vermarktung und Design konnte das PGW-Team glücklicherweise Frau Fleig-Golks als Expertin gewinnen. Diese Zusammenarbeit war sehr befruchtend und das NwT-Team hofft auf weitere Projekte!
 
Die dritte Stunde war der Arbeit in den Abteilungen vorbehalten, zunächst zur Recherche und später für die genaue Zusammensetzung der Cremes unter Berücksichtigung der Zielgruppen für die Creme, die Wirkungsweise der Inhaltststoffe, der Einhaltung der Vorgaben für die Produktionskosten ...
 
Nach der Testphase hatten die Schüler Zeit sich der Dokumentation, der Vorbereitung der Präsentation und des Kolloqiums zu widmen, bevor die „Großproduktion" für das Adventscafé startete.
 
Der endgültige Abschluss erfolgte in einem schriftlichen Feedback. Die einhellige Meinung der Schülerinnen uns Schüler war, dass die Produktion in einem größeren Maßstab mit der Zielsetzung des Verkaufs für sie das Wichtigste gewesen sei und ihnen dieser Teil des Projekts am besten gefallen habe. Viele fanden es auch gut, dass verschiedene Lehrer mitgearbeitet hatten. Die Dokumentation würden die meisten hingegen gerne abschaffen, sehen aber ein, dass dies notwendig ist, um zum Ziel zu kommen.
 
Ich persönlich freue mich auf mehr solcher Projekte!